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Die Idee der QuartierPflege
Wie funktioniert die QuartierPflege?
Die QuartierPflege will, dass jeder Mensch die Pflege bekommt, die er braucht.
Pflegekräfte helfen anderen Menschen. Das ist ihr Beruf. Dafür bekommen sie Geld.
Pflegekräfte machen ihre Arbeit oft gut.
Aber sie müssen schnell arbeiten.
Die Pflegekräfte wechseln oft. Ein Mensch trifft dann immer neue Pflegekräfte.
Das ist anstrengend für Menschen, die Pflege brauchen. Sie wollen jemanden haben, der immer wieder kommt. Sie möchten diese Person besser kennenlernen.
Manche Menschen bekommen nicht die richtige Pflege. Hier hilft die QuartierPflege.
Die QuartierPflege sorgt dafür, dass alle Menschen gute Pflege bekommen:
Nachbar:innen helfen bei einfachen Pflegeaufgaben.
Nachbar:innen können kochen. Sie können einkaufen. Oder sie besuchen jemanden.
Jede Person, die Pflege braucht, bekommt drei bis sechs Nachbar:innen. Diese helfen ihr.
Profis helfen den Nachbar:innen. Sie sorgen für Ordnung. Sie zeigen, wie es geht. Sie sind da, wenn man sie braucht. Schwerere Pflege machen weiter die Pflegekräfte.
Die Nachbar:innen können oft helfen. Sie haben mehr Zeit und Ruhe dafür.
Das hilft den Menschen, die Pflege brauchen.
Die Pflegekräfte und Familien haben dann weniger Arbeit. Sie haben mehr Zeit und weniger Stress.
Die Nachbar:innen arbeiten ehrenamtlich oder bekommen Geld von der QuartierPflege.
Die QuartierPflege plant alles genau.
Einige Nachbar:innen machen von Anfang an mit. Dann erzählen sie es weiter. So kommen immer mehr Leute dazu.
Das ist gut für die Nachbarschaft. Mehr Menschen kennen und unterstützen sich.
Wer bezahlt die QuartierPflege?
Die Pflegeversicherung bezahlt die QuartierPflege.
Das Geld dafür ist schon eingeplant.
Menschen mit Pflegegrad müssen nichts extra zahlen.
Andere Einrichtungen geben auch Geld.
Wer organisiert die QuartierPflege?
In jedem Viertel gibt es Leute, die helfen. Diese Leute nennt man Fall-Management.
Sie planen, wer wann helfen kann. Sie sprechen mit allen Leuten, damit alles gut klappt.
Wie lange gibt es die QuartierPflege schon?
Das Projekt startete 2018.
Viele Menschen haben geholfen.
Über 100 Gruppen machten mit. Dazu gehörten Pflegekräfte und Familien. Auch Menschen, die Pflege brauchen, halfen. Außerdem war die LWB dabei. Wissenschaftler:innen machten auch mit.
2019 testeten wir ein erstes Modell. Seit 2021 probieren wir es in Leipzig aus. Dafür gibt es zwei besondere Projekte.
Hat die QuartierPflege schon woanders funktioniert?
So ein Projekt gab es noch nicht. Wir haben ähnliche Ideen angeschaut. Was nicht gut war, haben wir weggelassen. Die guten Sachen haben wir zur QuartierPflege gemacht.
Diese guten Dinge sind:
Viele Menschen aus dem Viertel sollen mitmachen.
Helfende Nachbar:innen sollen Geld dafür bekommen.
Wir schauen genau und geduldig, wie die QuartierPflege gut klappt.
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Was bedeutet der Doppelpunkt : bei den Wörtern? Auf dieser Internet-Seite finden Sie Wörter mit einem Doppelpunkt. Zum Beispiel Nachbar:in. Der Doppelpunkt zeigt, dass es viel mehr als Frau und Mann gibt. Und dass es viele verschiedene Arten gibt, Frau oder Mann zu sein. Der Doppelpunkt steht für Vielfalt. Wollen Sie mehr wissen? Das ist eine Internet-Seite mit vielen Informationen darüber: www.undnochvielmehr.com