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Unterstützung bekommen

So bekommen Sie Pflege.

Wer kann QuartierPflege bekommen?

Alle Menschen, die Hilfe brauchen, können QuartierPflege bekommen.

Die Pflegekasse zahlt, wenn Sie einen Pflegegrad haben. Haben Sie keinen Pflegegrad, müssen Sie selbst zahlen.

Wer macht was bei der Pflege?

Ihr Pflegedienst arbeitet weiter für Sie. Die QuartierPflege hilft zusätzlich.

Wir reden mit Ihrem Pflegedienst. Dann teilen wir die Aufgaben auf.

Der Pflegedienst kümmert sich um medizinische Sachen.

Nachbar:innen helfen im Alltag und im Haushalt.

Alltagsbegleitung:

  • Mit Ihnen nach draußen gehen

  • Vorlesen

  • Spiele spielen

  • Essen kochen und essen

  • Gedächtnis trainieren

  • Turnen

Hauswirtschaft:

  • Fenster putzen

  • Wäsche waschen

  • Heizen und lüften

  • Einkaufen gehen

  • Zimmer sauber machen

  • Bett beziehen

  • Sich um Haustiere kümmern

Machen die Nachbar:innen auch medizinische Pflege?

Nein. Schwierige Aufgaben machen Menschen von den Pflegediensten.

Das sind besondere Pflegekräfte.

Was ändert sich für mich oder meine Familie mit der QuartierPflege?

Jetzt helfen Nachbar:innen und Pflegedienste zusammen. Das bringt viele gute Dinge:

  • Es gibt mehr Hilfe und Betreuung für alle.

  • Sie treffen und reden mehr mit anderen Leuten.

  • Sie können mehr im Stadtteil machen.

  • Ihre Familie hat weniger Stress

Wie arbeitet die QuartierPflege mit den Pflegediensten zusammen?

Die QuartierPflege arbeitet eng mit Ihrem Pflegedienst.

Ihre Pflegekräfte bleiben bei Ihnen.

Nachbar:innen kommen zusätzlich dazu.

Sie, Ihr Pflegedienst und die QuartierPflege sprechen sich ab.

Jeder übernimmt bestimmte Aufgaben. So kümmern sich alle gut um Sie.

Was ist mit meiner Familie?

Sie entscheiden selbst, wer Ihnen hilft. Das ist wie bei einem Vertrag mit einem Pflegedienst.

Wenn Sie Pflege brauchen und es möchten, können Ihre Familie und Freund:innen helfen.

Die QuartierPflege hilft den Familien. Sie bekommen mehr Unterstützung und fühlen sich besser.

Die Familien von Menschen, die Hilfe brauchen, sind wichtig für die QuartierPflege. Wir rufen sie an, wenn wir Fragen haben.

Familien können auch wie nette Nachbar:innen helfen. Dafür bekommen sie Geld von der QuartierPflege.

Muss ich das Geld für die QuartierPflege selbst zahlen?

Nein. Der Pflegedienst bezahlt die Hilfe von Nachbar:innen.

Das ist genauso wie bei professionellen Pfleger:innen.

Haben Sie noch keinen Pflegegrad, müssen Sie selbst zahlen. Dann bekommen Sie trotzdem Hilfe von der QuartierPflege.

Wie viele Nachbar:innen helfen einer Person, die Pflege braucht?

3 bis 6 Personen kümmern sich um eine pflegebedürftige Person.

Fällt jemand aus, kann jemand anderes helfen. So wird alles erledigt, und niemand hat zu viel Arbeit.

Wie kommen Nachbar:innen in die Wohnung?

Die Nachbar:innen klingeln an der Tür.

Die Person in der Wohnung macht die Tür auf. Sie lässt die Nachbar:innen rein.

Sind die Nachbar:innen nett und hilfsbereit?

Unsere Koordinationsstelle sucht die Nachbar:innen aus.

Die Menschen von der QuartierPflege bringen den Nachbar:innen alles Wichtige bei.

Sie können die Nachbar:innen bewerten.

Wir hören allen gut zu. Wir wollen, dass sich alle in Ruhe kennenlernen. So können Sie die Menschen besser kennenlernen. Sie müssen keine fremden Menschen in Ihr Zuhause lassen.

Sie dürfen entscheiden, wer Sie besucht. Niemand darf kommen, wenn Sie es nicht wollen.

Sie können erst draußen mit jemandem etwas unternehmen. Zum Beispiel zusammen einkaufen. Oder zu Arztterminen gehen.

So wollen wir, dass sich alle sicher fühlen.

Kann ich die Nachbar:innen vorher kennen lernen?

Ja, natürlich lernen Sie sich erst kennen.

Die Nachbarn helfen Ihnen oder Ihrer Familie. Das passiert langsam. So können Sie sich besser kennen lernen.

Außerdem:

  • Es kommen nur so viele Nachbar:innen dazu, wie gebraucht werden.

  • Sie oder Ihre Familie können selbst entscheiden, wer helfen soll.

Natürlich kann man auch aufhören, zusammenzuarbeiten. Menschen, die Hilfe brauchen, und Nachbar:innen müssen nichts machen, was sie nicht wollen.

Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, können Sie uns das sagen.

Zusammen finden wir eine Lösung.

Gibt es eine Qualitätskontrolle?

Ja, wir prüfen die Qualität selbst.

Das bedeutet:

  • Wir schulen Helfer:innen.

  • Wir fragen die Menschen, die Pflege brauchen.

  • Wir kommen zu Besuch.

  • Wir sprechen mit Familie und Freund:innen.

  • Wir reden mit dem Pflegedienst.

  • Man kann uns und dem Pflegedienst sagen, wenn etwas nicht gut ist.

Wie rechnet man die QuartierPflege-Leistungen ab?

Die Nachbar:innen schreiben auf, wie lange und was sie geholfen haben.

Danach schicken sie das zur Pflegekasse.

Wie kann ich Unterstützung von der QuartierPflege bekommen?

Sie wollen mitmachen? Dann kontaktieren Sie uns.

Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@quartierpflege.de. Schreiben Sie Ihre Telefon-Nummer in die E-Mail. Schreiben Sie, dass Sie Pflege bekommen wollen.

Oder füllen Sie dieses Formular aus.

Wir rufen Sie an. Wir besprechen alles Wichtige. Und wir planen ein Treffen.

  1. Wir sprechen über Ihre Wünsche und Bedürfnisse.

  2. Wir passen Ihren Pflegevertrag an.

  3. Wir organisieren ein Treffen mit Nachbar:innen.

  4. Sie vereinbaren erste Hilfe-Termine.

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Was bedeutet der Doppelpunkt : bei den Wörtern? Auf dieser Internet-Seite finden Sie Wörter mit einem Doppelpunkt. Zum Beispiel Nachbar:in.  Der Doppelpunkt zeigt, dass es viel mehr als Frau und Mann gibt. Und dass es viele verschiedene Arten gibt, Frau oder Mann zu sein.  Der Doppelpunkt steht für Vielfalt. Wollen Sie mehr wissen? Das ist eine Internet-Seite mit vielen Informationen darüber: www.undnochvielmehr.com